Herzlich willkommen!

Freunde Namibias

Reisebericht verfasst von Monika

 

 Nachtrag zum 12. Juni :

- Köstliches Berghaus-Steffi-Frühstück am späten Vormittag 

- Begrüßung von Ernst , Steffis Vater 

- Wanderung in die Stadt :ca. 30 Minuten downhill 

- großer Schock: "unser" Center ist eine Großbaustelle 

- Trotzdem Einkauf bei Safari Holtz :bequeme Slipper für Bernd ; Mitteilung für Scholzes: Kudu-schuhe sind in allen Größen vorhanden .

- Stippvisite bei den Mädels im Crafts Center zum Mittagssnack 

- Heimweg "uphill"  mehr als 30 Minuten: keuch !

- Begrüßung von Dominique und Luca,  Steffis Kinder.

- 1. Besuch in Roberts Spar-Markt ;große Freude: Alles ist wie immer!

- Begrüßung von Nico , Steffis Bruder 

- Wir sind zum Abendessen eingeladen . Dominique hat den Tisch festlich gedeckt. Es gibt Oryx-Filet,  auf den Punkt gebraten "Medium rare (hm!) mit Reis und Salat,  dazu gibt's statt Roten auf meinen Wunsch südafrikanischen Weißwein 

- Das Abendessen endete um 22:30 Uhr , weil die Gastgeber früh aufstehen müssen; die Kinder haben sich schon längst verabschiedet 

- Wir zwei Fällen zufrieden und entspannt ins Bett und schlafen sofort ein.


Nachtrag zum 13. Juni

- Beim späten Frühstück achten wir die Bekanntschaft von Besitzern einer Wildlife - und Reiterlodge am Waterberg; Tipp für einen unserer nächsten NAM -Besuche

- Kontakt zum Ehepaar von Enden ; Verabredung zum Sundowner 

- Besuch von Roberts zweiten Super-Spar in der uns noch unbekannten Grove-Mall; aber:wir hängen an" unserer" Maerura-mall und "unseren"  Spar-Markt 

- Zum verspäteten Mittagessen im Spar-Markt,  am Tisch serviert von Andreas.

- Tipp für Elmar: Es gibt herrlichsten Teilchen ,u.a. Nougatringe ;gefüllte Liebesknochen usw.

- Nach einer kleinen Nachmittagspause bringt Bernd Luca Schmarrn bei, indem er ihn animiert den Wassergraben auch mit dem kostbaren Nass zu füllen,  obwohl Wasserknappheit herrscht.

- Die Taxifahrt zum Sundowner im Restaurant des Hotels Thule verzögert sich ,aber wir sind rechtzeitig zum Sonnenuntergang und Ging Tonic als Sundowner am Platz: nur Tina trinkt Wasser 

- Bernd als Tischältester bietet das Du an: Wir kennen die beiden aus Haltern, wo Walter als Diakonischen arbeitet und als Seelsorger GW-Hinterbliebenen direkt nach der Katastrophe beigestanden hat und zum Teil heute noch engen Kontakt hat .

- Fazit: Der Abend war sehr schön. 

- Da Tina und Walter am nächsten Tag nach Deutschland zurückfliegen, verabreden wir uns noch für den nächsten Vormittag. 


Nachtrag zum 14. Juni

- Frühstück ganz alleine mit Steffi,  herrlich entspannt mit Rühren und krossem Speck , Toast und Kornbrot und.......

- Übrigens: Die Schule in NAM fängt um 07:00 Uhr an; Anwesenheitspflicht: spätestens um 06:50 Uhr! 


15. Juni

Steffi fährt nach Otji zum "Richten".  Um kurz nach 8 Uhr wird sie von Ariane abgeholt. Steffi reitet zwar selbst nicht mehr Dressur,  ist aber gern noch Kampfrichterin. Claudia ist als rechte Hand von Steffi mit von der Partie. Robert und die Kinder sind "außer Haus"; und wir hüten die Hunde: Abends müssen die Hunde ins Haus gelockt und alle Türen verschlossen werden. Blöderweise meldet sich eine meiner neuralgischen Stellen im Mund: Hoffentlich ist es nur ein Fehlstart.

16. Juni 

Die Hunde freuen sich riesig, als Bernd sie um ca. 07:30 Uhr "befreit". Sie waren ganz lieb und haben nichts angestellt, obwohl sie die ganze Nacht alleine im Haus waren. Übrigens: Meine Zahnschmerzen sind schlimmer geworden.  Nachmittags kommt Steffi und richtet uns schöne Grüße von Claudia und Rudi aus: Sie freuen sich schon, wenn wir sie ab Montag auf der Farm besuchen. Aber.....

17. Juni 

Mit dem Farmbesuch ab Montag wird es wohl nichts werden, denn inzwischen habe ich höllische Zahnschmerzen , die ich mit Hammer-Kapseln von Steffi zu betäuben versuche. Am Montag wird Steffi einen Termin bei ihrem Zahnarzt ausmachen. Es ist so schade, dass wir das traumhafte "Winterwetter" nicht genießen können ; aber wir sitzen trotzdem auf der Terrasse in der Sonne.

18. Juni 

Als wir um 08:30 Uhr zum Frühstück kommen, erfahren wir, dass wir um 09:00 Uhr einen Termin beim Zahnarzt haben. Also fahren wir nach Steffis Wegbeschreibung los, landen aber erst in einem anderen kleinen Zentrum,  wo mir ein sehr freundlicher "Schönheitsdoktor" den Weg zu Dr. Mentzel erklärt erklärt ; na klar, auch nach Steffis Beschreibung müssten wir noch durch einen Fluss fahren, bis wir das richtige Zentrum erreichten. Trotzdem kommen wir Punkt 09:00 Uhr in der Zahnarztpraxis an. Formalitäten ; 1. Untersuchung: Fazit: großer Abszess und gebrochener Zahnstift; Antibiotikum ; Operation am Freitag, bis Donnerstag jeden Tag vier Antibiotika und jede Menge Schmerztabletten; leider auch Absage an Rudi und Claudia, die wir ab Montag auf ihrer Farm besuchen wollten; auch Absage für den Autowechsel bei Wuchers Garage in Okahandja.  Wir behalten einstweilen den klapprigen VW Polo . Immerhin verleben wir durch diese Zwangspause familiäre Tage bei Steffi (es sind auch zum Teil wenig Gäste da), werden abends mit an den Voigts'schen Familientisch eingeladen,  wo es köstliches "ekliges" (nur für Insider)  Essen gibt.

21. Juni 

heute wird unser Enkel Linus in Rosenheim 5 Jahre alt . Deshalb schicken wir ihm gleich in der Früh eine Sprachnachricht und Bussis. Dafür bekommen wir nachmittags einen Videofilm, auf dem er mit "unserem" Geschenk,  einem Kett-Car, stolz die Gegend erkundet. Am Vormittag fährt Steffi mit uns und Luca zur Farm Regenstein, nachdem Luca in zwei Spielwarengeschäften Geburtstagskörbe "gefüllt" hat. Auf Regenstein bekommen wir die ersten Wildtiere in diesem Urlaub in Natura zu sehen: Springböcke, Warzenschweine, Haartebeste und als Krönung 1 Giraffenpaar mit Baby. So etwas Kleines und Süßes haben wir bis dahin noch nicht gesehen! Die Eltern scheinen sehr besorgt um ihr Baby.

22. Juni 

Heute hat Sophia in Lohhof Geburtstag. Unser Geschenk,  ein Playmobil-Reiterhof,  baut sie nachmittags auf und wir bekommen ein schönes Foto mit einem Dankeschön. Meine Zahn-OP verläuft gut, aber ich muss weiterhin Antibiotika einnehmen ! Soviel Antibiotika habe ich in meinem ganzen bisherigen Leben nicht geschluckt! Da das Fädenziehen für den 4. Juli terminiert wird, können wir tatsächlich am 24. Juni nach Gasenairob fahren.

23. Juni 

An diesem Samstag findet der alljährliche Wandertag der DHPS ( Deutsche Höhere Privat Schule) statt. Der Erlös kommt der Schule zugute. Ca. 20 km südlich von Windhoek ist auf einem Farmgelände eine große Festwiese aufgebaut. Aber 08:00 Uhr beginnt die 14 km lange Wanderung, an der je nachdem 1 oder 2 Elternteile mit ihren Kindern teilnehmen. Zwischendurch kann man sich an Brötchen-, Kaffee-, Bierständen stärken . Nach der Wanderung trifft man sich zum geselligen Ausklang auf der Festwiese, wo Biertischgarnituren an ein bayerisches Volksfest erinnern. Da ich noch indisponiert bin, fahren Bernd und ich erst für mittags hin; wir haben Glück mit einem Parkplatz,  da etliche Eltern schon wieder heimfahren . Bei geschätzten 600 Teilnehmern gibt es natürlich Bedarf an "Parkplätzen"; Platz ist allerdings genug vorhanden. Wir sind sehr beeindruckt,  dass so viele Eltern mit ihren Kindern an diesem Wandertag teilnehmen, noch dazu an einem Samstag !!! Noch etwas überrascht uns: In die DHPS gehen auch die nicht weißen Kinder; allerdings müssen diese Kinder Deutsch können, bevor sie aufgenommen werden, und die Eltern müssen das Schulgeld zahlen können. Am Abend macht Robert für 4 Kinder (Dominique hat noch zwei Freundinnen , Chiara und Sophia zum Spielen und Übernachten mitgebracht) und 4 Erwachsene Hamburger zum Abendessen. Und dann das 2. WM Gruppenspiel: Zwar spielen wir dieses Mal besser als im 1. Spiel, aber nach einem Fehlpass von Toni Kroos führen die Schweden 1:0! Mist! Unsere Stimmung ist auf dem Nullpunkt, bis Marco Reuss das erlösende 1:1 erzielt. Bei einem Ballbeseitz von über 75 % und so vielen 100%igen Torchancen müsste eigentlich der Führungstreffer fallen.  Aber.... Fehlanzeige! Dazu kommt, dass Sebastian Rudi mit einem Nasenbeinbruch ausgewechselt werden muss und Jerome Boateng mit Gelb/Rot vom Platz gehen muss. "Wir" sind nur noch zu zehnt ! 90. Minute: Immer noch unentschieden ; 5 Minuten Nachspielen. 94. Minute:  Freistoß für "uns": Kroos geht zum Ball. Bernd sagt: Der kann's ja eh nicht. Kroos spielt zu Reuss, der stoppt den Ball für Kroos, der zirkelt den Ball unerreichbar für den schwedischen Torhüter ins lange Eck! Freude über Freude! Nur Robert, Bernd und ich sind noch vor dem Bildschirm, konnten aber schon lange nicht mehr sitzen. Die letzten beiden Minuten bis zur 97. Minute sind die Hölle ! Aber: Wir haben 3 Punkte! Gleich nach Spielende ruft Elmar aus Nienhagen an.

24. Juni 

Schon am Abend vorher haben Bernd und ich uns bereit erklärt , Frühstückssemmeln zu kaufen, die guten Spitzbrötchen bei "Roberts" Spar-Markt , der auch sonntags geöffnet hat.  Um kurz nach 08:00 Uhr kaufen wir im fast leeren Spar Semmeln und für Claudia Ferrero -Süßigkeiten . Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Rührei und Speck, dazu "eklige" Leberwurst aus Roberts Spar-Markt machen wir uns gegen 10:30 Uhr auf den 420 km langen Weg von Windhoek über Okahandja, Otjiwarongo (wo wir bei Wimpy eine Pause einlegen)  und Outjo nach Gasenairob. Für die letzten 4,5 km von der Teerstraße über die Farmpad brauchen wir mit dem VW Polo bis zum Farmhaus eine halbe Stunde. Aber dann sind wir endlich da, und die Begrüßung durch Claudia und Rudi ist ausgesprochen herzlich! 

25.06.-02.07. (Farmwoche)

In Ermangelung eines stabilen bzw. überhaupt verfügbaren W-Lan-Netzes können wir über die Ereignisse in der Farmwoche nur zusammenfassend berichten. Dreimal begleiten wir Rudi und Claudia zu ihrer neuen Wirkungsstätte, der Vingerklip-Lodge, wo sie, seit sie durch die verheerende Dürre vor einigen Jahren ihre gesamte Rinderherde verloren haben bzw. mit großem Verlust verkaufen müssten, als Managerpaar arbeiten. Auf der Lodge hätten wir zwar Internetzugang, aber doch nicht die richtige Ruhe zum Schreiben. Also begleiten wir Rudi und Claudia auf ihrem Rundgang über die Lodge. 

Unter anderem Wagen wir mit Claudia den steilen Anstieg zum Restaurant "Eagle's Nest", wobei die letzten Höhenmeter über eine steile Treppe zurückzulegen sind. Für Leute mit Höhenangst ist das nichts! Der Blick über das weite Land und die Ugab-Terrassen entschädigt für die Schnauferei. Auch besichtigen wir den Nobel-Bungalow "Heaven's Gute", der als Honeymoon-Suite für Frischverliebte eine ideale, aber auch nicht ganz billige Übernachtungsmöglichkeit bietet: 2.000 N-Dollar pro Person und Nacht, das sind nach heutigem Kurs 125 Euro.

Ein weiteres Erlebnis hatten nur Rudi und Bernd: Weil der Weg von der Pad zur Lodge eine breite und tiefe Rille aufweist, soll diese mit Zement aufgefüllt werden. Damit der trockene Zement verarbeitet werden kann, muss Wasser hinzugefügt werden. Als Rudi und Bernd nach einiger Zeit wieder an der Baustelle sind, läuft das Wassermassen bereits über und das Wasser sucht sich fröhlich seinen Weg bergab, Zentimeter an dem Zementsack vorbei. Nicht auszudenken, der Zement nass und damit unbrauchbar geworden wäre, denn der nächste Baumarkt ist mehr als 90 km entfernt! Noch dazu wird in ganz Namibia darum gebeten, Wasser zu sparen, da es weitergehen in der letzten Regenzeit wieder nur wenige Niederschläge gegeben hat. 

An drei Abenden gehen "wir" jagen; Rudi braucht Fleisch für seine Arbeiter und die Familien von 19 Köhlern, die gerade auf der Farm Holzkohle brennen. An den ersten beiden Abenden kommen wir unverrichteter Dinge, aber ziemlich erfroren wieder im Farmhaus an; Rudi meint schon, dann müsse Timi eben am Wochenende einen Kudu- oder Gemsbockbullen schießen, da sieht Bernd am letzten Wasserloch vor dem Farmhaus "etwas stehen": Rudi schießt, aber das Etwas springt weg. Schnell fahren wir hinterher und Rudi verfolgt die Blutspur etwa 50 Meter in den Busch. Dann hat er den angeschossenen Kudubullen erreicht und erlöst ihn. Später holt Rudi mit seinen Arbeitern das Tier und es wird noch in der Nacht weiterverarbeitet. Am nächsten Tag können die Arbeiter endlich ihr ersehntes Fleisch bekommen. 

Am Freitag unserer Farmwoche fahren wir alle nach Otjiwarongo, um einzukaufen und Timi von  der Schule abzuholen. Nach dem Mittagessen im  Schülerheim macht Bernd drei Bayern-Fans glücklich, indem er ihnen je einen Schal und ein Cap schenkt, die wir von "unserem" Bayernshop als Gastgeschenke mitbekommen haben. Besonders Timis Freund Richard hat seine helle Freude an den Sachen und schickt uns etliche Fotos. Sogar seine Mutter und sein Vater bedanken sich herzlich. Zu Richard gibt es auch eine "Geschichte": Er ist vor einigen Jahren von einer Speikobra gebissen worden und hat dadurch viel Gewebe an einem seiner Unterschenkel eingebüßt, da das Gift dieser Schlange das Gewebe zersetzt. 

Abends essen wir Fondue. Das "restliche" Fleisch verspeist Timi, gebraten auf insgesamt fünf Stießen, als wir Erwachsenen schon längst pappsatt sind.

Am Samstag kommt Claudias Freundin Elvira, eine Tierärztin, ihr Mann André und ihr kleiner Sohn Ryan. Elvira bringt ihre Stute Holy Moly auf die Farm, wo sich gleich Claudias vier Wallach wie verrückt um die junge Stute bemühen. Claudias eigene Pferde bekommen noch die Zähne abgehandelt, eine Schwerstarbeit für die zierliche Elvira. 

Abends gibt es wie immer ekliges Essen und Timi verspeist wieder unglaubliche Mengen.

2. Juli 2018

Heute fahren wir zurück nach Windhoek, über Okahandja, wo wir den Kombi für unsere Gruppenreise holen wollen. Die Fahrt vom Farmhaus bis zur Teerstraße dauert wieder über eine halbe Stunde, denn die Steine und Felsen passen dem Polo wieder nicht.

In Okahandja kommen wir in der Mittagspause an und überbrücken die Zeit, bis Herr Wucher kommt mit einer "köstlichen" Bockwurst mit Chips. Dann ist es 14:00 Uhr und unsere Befürchtung wird wahr: Der Kombi, den wir die ganze Zeit schon haben stehen sehen, soll tatsächlich unser Auto sein, die Beifahrertür geht nicht zu, weil der Rahmen verzogen ist, die Frontscheibe ist an mehreren Stellen gesprungen. Meister Wucher und seine Jungs klopfen an der verbogenen Karosserie herum. Dann bekommen wir den Wagen, allerdings mit der vagen Versicherung, dass wir am  Samstag auf dem Weg nach Swakopmund den neuen Wagen bekommen. Wie dem auch sei, der Mietpreis ist wenigstens niedrig! Abends laden wir Steffis Familie zum Essen in ein portugiesisches Restaurant ein.

3. Juli 2018

Mit frischer Wäsche von Ingrid, eine Angestellte von Steffi, ausgestattet, lassen wir den Farmsand hinter uns und fühlen uns wieder richtig zivilisiert. Abends haben wir eine Essenseinladung bei Marlene im Pionierspark in der Wohnanlage 'nu hamlet', mit unserem Kombi eine fahrerische Herausforderung für Bernd. Das Essen ist, wie immer bei Marlene, sehr reichlich und einfach "eklig". Zum Glück kennt Marlene schon Bernds Komplimente. 

4. Juli 2018

Heute steht Fädenziehen auf dem Programm; Dr. Mentzel ist sehr zufrieden. Ich auch! 

Der namibischen Winter hat uns so fest im Griff, dass ich mir bei Woolworth zwei zusätzliche Pullis und etliche Strumpfhosen gekauft habe. Auf der Farm habe ich sogar abends ein Kopftuch umgebunden und Handschuhe wären auch nicht schlecht gewesen! Bernd hat vor einigen Tagen an Andrea eine Nachricht geschickt, dass sie an warme Sachen denken soll, denn vor zwei Jahren mussten wir uns alle bei Sibold in Swakopmund warme Fleecejacken kaufen, da der Juli der kälteste Monat ist. 

Abends koche ich für Steffi und uns Squashes mit Hackfleischfüllung, dazu Reis. Robert ist mit den Kindern nach Regenstein ins Haus seines Vaters gefahren. 

5. Juli

Giemullas Flug aus Köln ist für 9:15 Uhr angekündigt. Weil wir auf jeden Fall rechtzeitig am Flughafen sein wollen fahren wir wir kurz nach 7:30 Uhr los und parken um 8:15 Uhr . So haben wir Zeit, einen Cappuccino und je ein halbes Croissant zu genießen.  Der Flieger landet um 9:23 und es dauert geschlagene 1,5 Std. , bis wir di Vier mit der Namibia-Flagge willkommen heißen können . Das späte Frühstück bei Steffi entschädigt für die Wartezeit und "Hummerei ", denn alle sind inzwischen fast "verhummert". Der obligatorische Gang in die Stadt (unbedingt am Abreisetag), führt uns ins Craft's Center . Der Weg zurück fällt den Neuankömmlingen schon schwer: Sie sind schon seit mehr als 24 Stunden unterwegs von Berlin über Köln nach Windhoek. Am Abend gibt es Braii in Steffis Lapa, nachdem wir den Sundowner mit einem G&T genossen haben.

6. Juli

Ausgiebiges Frühstück mit den besten Rühr-bzw. Spiegeleier und dem krossesten Speck in ganz Namibia. Einkauf in Roberts Spar-Markt. Die Kinder finden eine Menge Knabbereien, wir Erwachsenen kaufen vor allem Getränke. Bernd macht Friseur Termin für die drei Giemulla-Männer aus, nachdem er sich bei Steffi erkundigt hat, ob Anke zu empfehlen sei. Was er nicht wissen kann ist, dass Anke nebenan im Café einen Kaffee trinkt.  Sie grinst sich eins, als er dann die Termine ausmacht. Am Nachmittag kommen die Buben mit Düne-7-tauglichen Kurzhaarfrisuren zurück . Abends genießen wir sechs in der Lapa "ekligen Eintopf , eigentlich Zweiten, denn es gibt eine Variation mit Reis&Knoblauch , eine mit Kartoffeln ohne Knoblauch. Familie Voigts isst im Haus, weil Steffi fürchtet, ihre Familie könnte uns anstecken, da einer von Luca Freunden vermutlich die Schweinegrippe hat und die Inkubationszeit noch andauert. 

7. Juli

Nach einem für mehr als drei Wochen letzten Steffi Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Swakopmund , allerdings über Okahandja , wo wir den "neuen" Wagen bekommen sollen. Aber es wird nix draus! Fahren wir halt mit dem alten weiter. In Usakos machen wir in dem uns bekannten, aber völlig umgestalteten Café Station und essen eine Kleinigkeit . Gegen 16 Uhr werden wir von Meike In ihrem Guesthouse ganz lieb empfangen. Ab 18 Uhr haben wir im Zug, Dank Meikes Reservierung einen wunderbaren Tisch mit herrlichem Ausblick auf die über dem Meer untergehnede Sonne. Leider steht die Qualität des Essens in keinem Verhältnis zum Preis, eine Entwicklung, die wir seit einigen Jahren beobachten. Aber das Tug ist das Tug und gehört seit unserem ersten Besuch in Swakopmund vor gefühlten 100 Jahren einfach dazu! Übrigens: In Swakopmund ist trotz des Winters herrlichlichstes Sommerwetter, allerdings mit heftigstem Sturm, der am frühen (ca. 3 Uhr) beginnt und bis mittags anhält: Ostwind! Bernd und ich "erkunden"  Swakopmund und stellen fest, dass die dt. Namen mehr und mehr verschwinden,  z.B. gibt es das Amtsgericht nicht mehr. Beim Bummeln hinunter zum Strand zeigt sich, was schon in der AZ zu lesen war: Die Holzhäuser dürfen nur auf einem abgegrenzten Terrain ihre Waren verkaufen ; der Parkplatz beim Café Anton ist "händlerfrei".

8. Juli 

Die Kajak-Tour, die ursprünglich für den Vormittag geplant war, ist auf den Nachmittag verschoben worden , was nicht schlimm ist, da wir in Ruhe frühstücken  und auch noch einen Abstecher zur Düne 7 machen können , bevor wir den Treffpunkt ansteuern . Die Reservierung im Farmhouse Deli hat Meike vorsorglich auf 19 Uhr verschoben, denn die Kajak-Tour dauert bis ca. 17 Uhr .

9. Juli 

Giemullas Angeltour beginnt gegen 8 Uhr nach einem Frühstück und dauert bis in den späten Nachmittag . Die Tour ist ein voller Erfolg, allerdings mit 2.800 N$ p.P. auch nicht gerade billig. Da der Tourpreis cash zu entrichten ist, hat Elmar Mühe, so viele N$ zusammenzubringen, da an den ATM'S die Geldausgabe auf 2.000/3.000 N$ begrenzt ist. Abends im Blaupause lassen wir den Tag zusammen mit Meike&Maike ausklingen: Sülze und Bratkartoffeln sind immer wieder ekelig.

10. Juli 

Endlich haben alle einen Tag frei! Bernd hat gleich um 8 Uhr einen Friseurtermin. Schuhkauf bei Siebold. Andrea und die Buben verlassen nach 1 Stunde neu beschuht den Laden. Jetzt haben wir uns ein Päuschen im Vilage Café verdient . Leider hat niemand von uns Geburtstag , sonst würden die Bedienungen uns ein Ständchen singen 🎶 . Am Nachmittag steht der Besuch der Mondlandschaft auf dem Programm (Permit für 1 Auto mit 6 Personen 

30. Juli 

nachdem wir uns in letzter Zeit in Bereichen aufgehalten haben, wo es keinen Internet Zugang gab, konnte Moni ihre umfangreichen Aufzeichnungen nicht eingeben. Das alles nachzutragen würde zu zeitraubend sein. Soviel, es gab tolle Eindrücke und viele beeindruckende Erlebnisse.












13. Juni 2018, 11:11

NAM-Reise 12.06-28.08.2018

Liebe Freunde,
nach einem langen, aber angenehmen Flug sind wir gut in Windows angekommen. Unsere Freunde vom Bergbaus ( Steffi, Robert, Dominique und Luca) haben uns sehr liebevoll aufgenommen. NACH einem Stadtbummel sind wir zu einem tollen Abendessen (Kudu-Filet) eingeladen worden. Der Tag nahm in einer sehr entspannten Atmosphäre einen schönen Ausklang. So kann es weitergehen.
Wir werden schonungslos berichten.







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